Аннотация:
-
- Der Ehemann von Anna von Braunschweig-Grubenhagen, Herzog Albrecht der Dritte von Bayern-München, heiratete Anna aus der Not heraus und liebte weiterhin Agnes Bernauer, die 1435 hingerichtet wurde. Anna wurde von Eifersucht gequält, besonders stark nach 1447. Dann bat Albrecht seinen Leibarzt Johannes Hartlieb, Annas Aufmerksamkeit auf Praktiken im Bereich der Weißen Magie zu lenken, an denen Anna ernsthaft interessiert war.
-
- Auf Wunsch von Albrecht den Dritten bestellte Doktor Hartlieb bei den Schreibern auf der Grundlage seiner Entwürfe die "Chiromantie" und das "Voynich-Manuskript" oder das "Hartlieb-Manuskript", die in der Zeit von 1448 bis 1449 dringend erstellt wurden. Beide Bücher zeigten eine verzerrte Realität, was sie zu idealen Wahrsagungswerkzeugen machte.
-
- Die "Chiromantie" wurde 1448 von Doktor Hartlieb in seinem eigenen Namen verfasst, die Illustrationen in Form von Holzschnitten stammen von einem berühmten Meister aus Augsburg. Allerdings wurde Anna die Wahrsagerei per Hand schnell langweilig, da es sich dabei um eine einmalige Nutzung handelte. Anna brauchte etwas Geheimnisvolleres und Abwechslungsreicheres.
-
- Dann begann Doktor Hartlieb im Einvernehmen mit Albrecht mit der Erstellung des "Voynich-Manuskripts", das auf verschiedenen geheimen Schriftsystemen und alten Manuskripten aus dem frühen fünfzehnten Jahrhundert basierte. Es war sehr wenig Zeit. Johannes Hartlieb verfügte über ein Team vertrauenswürdiger Schreiber und Illustratoren im Großraum München und in Augsburg. Basierend auf geheimen Schriftsystemen wie "Kaldaisch", die Doktor Hartlieb perfekt beherrschte, da er auch Hofdiplomat war, erstellte er eine spezielle Schriftart "Voynichese" und ein "Vokabular" sowie Entwürfe verschiedener Abschnitte des zukünftigen "Voynich-Manuskripts".
-
- 90 % des "Voynich-Manuskripts" war bloßer Science-Fiction-Unsinn. Der Text ergab keinen Sinn. Hartlieb verfügt übrigens über ein Manuskript zur Astrologie, in dem er verschiedene Beispiele geheimer Schriften nennt, darunter auch "Kaldaisch". Nur weniger als 10 % des astrologischen Texts des "Voynich-Manuskripts" konnten entziffert werden.
-
- Die Schreiber, deren Zahl nicht weniger als zwölf betrug, erhielten Skizzen der verschiedenen Abschnitte des Manuskripts sowie eine große Menge altes Pergament unterschiedlicher Größe. Sie waren in Eile und hielten die Textzeilen nicht gerade. Sie durften auch ihren eigenen Text basierend auf Hartliebs Regeln erstellen. Die Tatsache, dass der Text des Manuskripts gleichzeitig von mehreren Personen erstellt wurde, wird durch das Vorhandensein von mindestens sechs Teilen des Manuskripts mit Unterschieden in der Handschrift, dem Wortschatz und der Platzierung auf der Seite angezeigt.
-
- Jeder Schreiber musste zusätzlich zu seinem eigenen Textteil in Zusammenarbeit mit dem Illustrator mindestens 12 Tierkreisdiagramme in relativ freier Form erstellen. Einige Schreiber waren selbst Künstler. Die Tierkreisdiagramme im Voynich-Manuskript waren männlich und weiblich. Insgesamt gab es für jedes Sternzeichen 12 oder mehr Tierkreisdiagramme. Da das Pergament teilweise nicht in gleiche Teile geschnitten war, enthielten einige lange Blätter gleich drei Tierkreisdiagramme. Viele Tierkreisdiagramme unterschieden sich in Zeichnungen und Inschriften voneinander. Später wurde dies so interpretiert, dass es die Merkmale der Kundenkategorie berücksichtigte.
-
- Doktor Hartlieb schenkte Anna das "Voynich-Manuskript" 1449. Er präsentierte das Manuskript als das Werk eines weißen Magiers aus dem frühen fünfzehnten Jahrhundert, möglicherweise Abraham von Worms. Anna war sehr glücklich und begann mit der Hilfe von Doktor Hartlieb, astrologische Sitzungen auf Partys in "Annas Salon" durchzuführen. Das Manuskript war bisher nicht zusammengeheftet und bestand aus einzelnen Blättern. Anna führte astrologische Sitzungen mit diesen Tierkreisdiagrammen durch, sodass sie immer in Gebrauch waren und oft an verschiedenen Orten aufbewahrt wurden. Die meisten davon gingen später verloren oder wurden verschenkt.
-
-
-
-
-
-
- https://youtu.be/qgBPvVXPSOM
|